Dienstag, 4. März 2008

Nachtrags-Nachtrag

Diese beiden Artikel aus der Bild sind total schwachsinnig und mit derart vielen Fehlern vollgestopft, daß ich keinen Bock habe, sie auseinanderzufriemeln. Nur ein paar Kostproben:


Die schöne Co-Pilotin (24) steuerte den Airbus. War sie etwa zu unerfahren?

Oder war Maxi J. etwa zu jung, zu unerfahren für den Job?

Die junge Pilotin am Steuer eines trudelnden Flugzeugs

„Wenn schlechte Sicht herrscht, muss der Kapitän übernehmen“, so Kirschneck. Für Wind in Orkanstärke gilt die Regel also nicht.

Axel Raab (Deutsche Flugsicherung): „Weil sie über ein elektronisches Führungssystem verfügt. Der versteht was von seinem Handwerk.“

Vor dem Aufsetzen („Touchdown“) drückt eine Böe die Maschine nach links. Mit Pedalen (3) versuchen die Piloten den Seitenwind auszugleichen.

Totenstille an Bord, Spucktüten werden benutzt

In letzter Sekunde startete Pilot Oliver A. (39) durch, rettete 131 Passagieren und sechs Crewmitgliedern so das Leben



Ich möchte das nicht weiter kommentieren. Ich schäme mich für diese Art von Journalismus.

Die für mich unerklärliche Aussage, daß der Co (die Erste Offizierin - ja, es war eine Frau - klingt blöd) den Anflug durchführen durfte, wird wohl von den Jungs in den zuständigen Foren besprochen werden, und ich will ja nicht ohne Recherche haltlos spekulieren und falsche Urteile fällen.

Wenn ich sie wäre - dann würde ich wegen dieser Aussage

"Die unerfahrene Co-Pilotin flog die Maschine!"

mit jedem Anwalt, die ich bezahlen könnte, wegen Verleumdung über die "Bild" herfallen.

Los, Leute! Anwalts-Spendensammelkonto für Maxi S. (24) gründen! ;-)


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